04 Wettbewerbe & Studien

Kindertageseinrichtung Moos

Projekt­beschreibung

Der Neubau der Kita wird als winkelförmiger eingeschossiger Baukörper im Nordwesten des Baugrundstücks positioniert. Er nimmt den Typus der Winkelbauten in der Nachbarschaft auf und fügt sich in die städtebauliche Struktur ein. Durch die Form des Baukörpers und den Erhalt des wertvollen Baumbestands auf dem Grundstück entsteht im südöstlichen Grundstücksbereich ein geschützter eingefasster Außenraum.

Der Neubau fügt sich einerseits durch Ausrichtung, Position und flache Bauweise in die bestehende Struktur ein und hebt sich andererseits durch das herausgeschobene, geschwungene Dach ab. Dieses kennzeichnet das Gebäude als Sonderbau in der Wohnsiedlung. Die Gruppenräume und der Mehrzweckraum werden freigestellt und ermöglichen den Kindern eine einfache Identifikation mit dem Gebäude und ihrem Bereich. Die Räume öffnen sich so zum Außenbereich hin und geben den Blick in die Baumkronen frei. Die entstehende Verzahnung von Innen- und Außenbereich macht die verschiedenen Jahreszeiten und Wettersituationen besonders erlebbar.

Der Eingang auf der Nordseite wird durch einen Einschnitt in das Gebäudevolumen gekennzeichnet und ist durch das Büro der Kindergartenleitung gut überwachbar.

Die Gruppenräume und der Mehrzweckraum sind modular hintereinander aufgereiht und werden von der Verkehrsfläche und dem Spielflur umflossen. Mit dieser Modularität, die sich im Grundriss und in der Konstruktion wiederfindet, ist eine Erweiterung nach Süden einfach zu realisieren.