04 Wettbewerbe & Studien

Integrierte Gesamtschule Kandel

Projekt­beschreibung

Entwurfsidee

Die Erweiterung der IGS Kandel wird mit zwei, gegeneinander versetzen, kubischen Baukörpern im westlichen Teil des Planungsgrundstücks entlang der Schubertstraße positioniert. Ein gedeckter Gang verbindet Neubau und Bestand.  

Bestand und Neubau stehen in einem gegenseitigen Dialog und räumlichen Bezug, in dessen Mitte sich der gemeinsame Schulhof aufspannt. Mit dem Versatz der beiden Neubaukuben und der dazwischen liegenden Fuge wird das dynamische Spiel der Volumen des Bestands sowie dessen zentrale Erschließungsachse aufgegriffen und fortgeführt. Gleichzeitig wird durch die versetzte Anordnung der Baukörper und ihrer unterschiedliche Höhenentwicklung der Außenraum in verdichtete und geweitete Raumsequenzen gegliedert. Es entsteht damit ein Pausenhof, der sowohl gut einsehbar ist, als sich auch in differenzierte Außenbereiche gliedert, die den unterschiedlichen Altersklassen und Bedürfnissen der Schüler gerecht werden. 

Die Schüler können sich zwischen den Gebäuden frei bewegen. Kurze Wege und ein direkter Zugang von den Schulbussen zu dem neuen Campus sind ein wichtiger Punkt der Planung. Die Realschüler können nun die Realschule bzw. die Sporthalle auf direktem Weg erreichen ohne den Pausenhof der IGS zu betreten. Die eventuell in einem 2.BA zu errichtende Mensa positioniert sich an der Nordseite des Schulhofs zentral zwischen Neubau und Bestand und wird so auf natürliche Weise Teil des Ensembles und ist für alle Schüler gleichermaßen zugänglich.